Definition
Die Zonendruckmassage arbeitet mit den Zonen am Fuß, die den gesamten Körper als Mikrosystem abbilden.
Herkunft
Ihre Ursprünge hat die Zonendruckmassage in verschiedenen Kulturen.
Wirkungsweise
Zur Behandlung von Beschwerden werden bei der
Zonendruckmassage die entsprechenden Reflexzonen am Fuß (Sohle und
Rist) massiert. In vorgegebener Reihenfolge werden die verschiedenen
Zonen durch Druckmassage aktiviert, was die Durchblutung in den
entsprechenden Gebieten und dadurch reflektorisch auch in den Organen
erhöhen soll.
Bei der Inspektion der Füße vor der Behandlung finden sich oft
strukturierte Veränderungen und Verhärtungen auf der Fußsohle, was auf
belastende Zonen schließen läst und dem Behandler Hinweise auf
Beschwerden oder Dysfunktionen im Körper geben kann. Gesundheitliche
Störungen und Erkrankungen machen sich auch durch Druck und
schmerzempfindliche Stellen bemerkbar. Intensive Massagen dieser
Areale bringen die Selbstheilungskräfte in Schwung und beeinflussen
die Krankheitsprozesse.
Die Anwendung der Zonendruckmassage basiert auf der Annahme, dass
bestimmte Zonen an den Fußsohlen mit den inneren Organen gleichsam auf
der Fußsohle abgebildet sind. Der rechte Fuß entspricht der rechten
Körperhälfte, der linken Fuß der linken.
Demnach haben paarige Organe, wie Nieren oder Eierstöcke, auf beiden
Füßen eine Reflexzone, einseitig angelegten Organe, wie Herz oder
Leber, ist nur eine Zone auf der entsprechenden Seite zugeordnet.
Zonendruckmassage wirkt entspannend, sie steigert das Wohlbefinden und
ist daher für jedes Alter geeignet Sie regt die Durchblutung und den
Lymphfluss an. Der Puls und die Atemfrequenz steigen.
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Hinweis
Bei den ersten Behandlungen kann es möglicherweise auch zu einer Verschlechterung von Beschwerden kommen, kurz darauf folgt aber eine Besserung. Gelegentlich treten starke vegetative Reaktion z.B. Kreislaufprobleme auf. Daher sollten nur fachkundige Behandler Zonendruckmassagen durchführen.
Indikation
Die Zonendruckmassage ist besonders effektiv bei:
Kopfschmerzen, Atemstörung, Verstopfung, Rückenschmerzen, Spannung,
Stress
Kontraindikation
Bei Risikoschwangerschaften, akuten Infekten, hohen Fieber, starke Durchblutungsstörungen mit offenen Stellen, abgestorbenes Gewebe, infektiöse Prozesse (Pilzbefall, Viruswarzen), schweren Depressionen, Trägern von Herzschrittmachern, Krebserkrankungen akuten Entzündungen der Venen und Lymphbahnen sollte man von einer Zonendruckmassage Abstand nehmen.